AUF EIN GLAS MIT... Stephan Gogolka
Die Elbland Philharmonie Sachsen hat mit der Veranstaltung „Auf ein Glas...“ eine neue Gesprächsreihe ins Leben gerufen. Darin werden ausgewählte Solisten, Dirigenten und Orchestermitglieder in den einzelnen Orten nach dem Konzert gemeinsam mit dem Publikum in geselliger Runde „Auf ein Glas“ zur Plauderei eingeladen. Das Format wird von Carola Gotthardt oder Thomas Herm moderiert. Oft spielt das Orchester vor Publikum, die Zuhörer genießen das Konzert, aber am Ende gehen alle getrennte Wege. Die neue Veranstaltungsreihe hat daher das Ziel, das Konzertpublikum näher an das Orchester bringen, Barrieren abzubauen und dabei auch unbekannte Dinge, wie Werdegänge, Hobbies, Lebensweisheiten und Geschichten der Künstler zu erfahren.
In unserem Theater wird diese Veranstaltung erstmals im Theatercafè Käte nach dem Konzert „Prinz Karneval zum Maskenball“ stattfinden. Zu Gast ist der Gesangssolist des Abends - Countertenor und Bariton, Sänger, Moderator, Dirigent, Pianist und ehemaliger Kirchenkantor Stephan Gogolka. Die Bar ist geöffnet und das Publikum erfährt mehr über den schon lange in Leipzig wirkenden und lebenden Künstler, der als „Prof. Mario Kallas“ ebenso erfolgreich war wie derzeit als musikalischer Leiter an der Theaterakademie Sachsen.
Vita
Stephan Gogolka wurde 1971 in Wiesbaden geboren und begann dort seine musikalische Ausbildung bereits im Kindesalter. Nach dem Abitur folgten in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ das Musikstudium, das er zunächst als klassischer Sänger (bei Prof. Hermann Christian Polster, Achim Wichert und Jürgen Kurth) und nach einem Zusatzstudium bei Prof. Gert Bahner als Dirigent abschließen konnte. Weiterbildende Studien führten ihn u. a. zu Horst Günther, Magdalèna Hajòssyovà (Berlin), Richard Sigmund und Ubaldo Gardini (Italien). Schon in den ersten Jahren in Leipzig konnte er bald viele junge Kollegen und Kolleginnen begeistern gemeinsam zu musizieren und zu konzertieren, dabei rief er eine Reihe großartiger Projekte ins Leben. Ein Projekt, das aus dieser Zeit besonders zu erwähnen ist, bleibt sein Stück „Carmen gegen den Rest der Welt“.
Fotos: K.-D. Brühl